Das historische Château Fontesteau wurde 1277 erbaut.
Der Name geht zurück auf sieben Quellen (altfranz. font), die einen kleinen Bach auf dem Anwesen speisen. Der Salamander über dem ehemaligen Portal gilt als Indiz, dass König Francois I während seiner Amtszeit das Château besuchte. Zu Château Fontesteau gibt es eine ganze Reihe von Geschichten, von denen einige durch Dokumente belegt sind, die meisten aber wurden von Generation zu Generation weitererzählt. So soll während der französischen Revolution ein bedeutender Mann im Château gelebt und dort auch seine Waffen versteckt haben. Sicher ist aber, dass der Weg vieler Pilger auf ihrer Reise nach Santiago di Compostella Château Fontesteau kreuzten. Dies belegt die Pilger- bzw. Jakobsmuschel, die man noch heute an einigen Stellen des Gebäudes findet.
Seit 1997 gehört Château zur Firmengruppe Bernard-Massard, die auch die Weine des Château Fontesteau in Deutschland vertreibt. Da die Jahre ihre Spuren an dem Anwesen hinterlassen hatte, wurde das Château komplett renoviert. So kann es heute für Empfänge und verschiedene Events genutzt werden. Es stehen 7 komfortable Gästezimmer zur Verfügung, die zeitweise auch an Weinkunden vermietet werden können.
Im Zuge der Renovierung wurden auch die Wirtschaftsgebäude des Weingutes technisch auf den neuesten Stand gebracht. Unter anderem wurde ein neuer Fasskeller („Chais“) erbaut, dessen einzigartige Konstruktion den Weinen ideale Bedingungen für die Reifelagerung im Barrique bietet.